Am Samstag hatte es die A-Jugend auswärts mit dem zu der Zeit Tabellen-Dritten, Eintracht Hannover, zu tun.
Um es kurz zu fassen: Es lief eigentlich Alles gegen uns; vor Allem wir selbst.
Aber der Reihe nach: Samstag 17.00 h, Nasskalt, unter Flutlicht, auf der heißgeliebten Asche (der Platz war frisch abgezogen und brett eben, aber halt trotzdem Asche).
Wir wussten, dass uns ein starker Gegner erwartet, das war aber auch Alles. Dementsprechend gespannt waren wir. Es wurde sehr schnell klar, dass es wohl kein schönes Fußballspiel werden würde. Der Gegner stand tief und agierte vorzugsweise mit Langholz.
Dazu, und das machten die Kicker von Eintracht Hannover im Mannschaftsverbund um Klassen besser als wir, kam ein sehr laufintensives Pressing, gutes Verschieben sowie eine hohe Intensität und ein viel energischeres Zweikampfverhalten als wir es an diesem späten Samstag zu bieten hatten.
Auch wenn wir defensiv nicht wirklich viel zuließen, so waren wir oftmals derart beschäftigt und haben uns als Mannschaftsverbund nicht gut bewegt, sodass unsere Stärken im Offensivspiel sehr selten bis gar nicht zum Tragen kamen und falls doch konnte man sich darauf verlassen, das der letzte Pass quasi immer zu ungenau war.
In der 11. Minute sorgte dann ein, auf halbrechts im eigenen Strafraum, verlorener Zweikampf für die erste klare Gelegenheit für die Hausherren, welche aus ca. 10 Metern im langen Eck, zum 1:0 untergebracht wurde.
Es war ein zähes Spiel in dem wir uns einfach nicht durchsetzten konnten. Von außen konnte man meinen, der Gegner wollte es einfach mehr als wir.
Zur Halbzeit wechselten wir mit Tim, Fabian und Seoud die Hoffnung auf eine Veränderung des Spielablaufes ein, aber dazu waren wir an diesem Tag leider als Einheit nicht gut genug.
In der 57. Minute fingen wir uns, nach einem wieder einmal durch Ballverlust selbst eingeleiteten gegnerischen Konter – Eldagsen lässt grüßen – das 2:0 und damit war die Messe gelesen.
Salah kam auch zu seinem Einsatz, aber auch diese Maßnahme blieb vollkommen wirkungslos.
Bemerkenswert (oder sollte man sagen erschütternd?) war für uns, das wir im gesamten Spiel nicht einen einzigen, 100%-igen, klaren, gefährlichen, Abschluß hatten.
Am Samstag wartet zuhause mit der JSG Lehrte der nächste „Brocken“, da muss das besser laufen.