Am letzten Samstag war es soweit. Es sollte der letzte große Auftritt der E1 werden und das Ziel war sich laut zu verabschieden uns sich unvergessen zu machen. Der große Traum war das Finale des Sparkassenpokals. Dazu muss man bekanntlich drei Teams im Halbfinale ausschalten. Somit hatten wir Altwarmbüchen, die haben Hemmingen schon rausgeworfen, Luthe und Sparta Langenhagen vor der Brust.
Wir hatten gleich das erste Spiel des Nachmittags, es ging gegen Altwarmbüchen. In einem unglaublich spannendem Spiel konnten die Rethener ein 1:1 abkämpfen. Chancen auf beiden Seiten, aber Altwarmbüchen hatte die besseren. Egal es stand ein Punkt auf dem Konto.
Im zweiten Spiel mussten wir gegen die hochmotivierten Luther antreten, die zuvor Sparta geschlagen haben. Hier hatten wir die weitaus besseren Gelegenheiten das Ding klar zu machen, aber so mussten wir uns letztendlich wieder mit einem 1:1 unentscheiden zufrieden geben.
Die letzte Partie bestritten die „Mad Dogs“ gegen Sparta Langenhage. Die waren bereits ausgescheiden, versuchten aber mit allen Mitteln einen ordentlichen Abschied zu hinterlassen. Mit viel Herz und Kampf konnten wir dann 2:1 gewinnen.
Das letzte Spiel des tages sollte die Entscheidung bringen. Ein weiteres Unentschieden zwischen Altwarmbüchen und Luthe hätte eine interessante Situation hervorgerufen. Drei Teams wären punktgleich gewesen und ein 7Meter-Schießen müsste ausgetragen werden. Leider blieb die Chance versagt, weil Luthe das 0:1 nicht mehr drehen konnte. Somit ist Altwarmbüchen im Finale unter den letzten 4 Teams. Wir wurden undankbarer zweiter. Insgesamt dann 6. von anfangs 96 Mannschaften.
Wir sind mit den Ergebnissen mehr als zufrieden und unglaublich stolz im Halbfinale nicht ein Spiel verloren zu haben. Die Rethener haben gezeigt das sie ein gutes Team sind und nicht zu unrecht im Halbfinale standen. Man hat sich Respekt und Anerkennung der Gegener erarbeitet und auch ausgesprochen bekommen.
Somit wurde das Ziel sich ordentlich zu verabschieden mehr als erreicht. Wir haben unseren Verein sehr gut vertreten.
Hiermit verabschieden sich nun die Rethen Mad Dogs, Jahrgang 2005 nach fast 6 gemeinsamen Jahren und lösen sich auf. Das die Erkenntnis darüber am Samstag in der Kabine zu der ein oder anderen Träne führte sollte verständlich sein. Es war ein sehr emotinaler Samstag, aber es war auch sehr schön, wohl gerade deshalb.
Es grüßt Euch vorerst ein letztes Mal
Euer Micha Böneker
Darauf ein dreifaches „Rethen, Mad Dogs!“